Schulkonzept
- Beginn mit dem Schuljahr 2011/12 als Neue Mittelschule (NMS)
- Gesetzliche Verankerung ab 2012/13
- NMS der Generation 4
- Fortführung als Mittelschule
- Aktuell "digi TNMS"-Schule mit digitalem Schwerpunkt und Schwerpunkten
in Technik und Naturwissenschaften
Pädagogische Ziele
- Vermeidung einer zu frühen Bildungsentscheidung
- Mehr Chancengerechtigkeit
- Bestmögliche individuelle Förderung
Pädagogisches Konzept
- Keine Leistungsgruppen in D, E, M (1. - 4. Klasse)
- Teamteaching: Zwei Lehrkräfte arbeiten mit der Klasse
- Individuelle Förder- und Stützmaßnahmen
- Neue Lernkultur = nicht lehrseitige, sondern lernseitige Orientierung
SAM - Schüleraktivierung durch Methodentraining
- Nicht die Lehrkraft steht im Mittelpunkt, sondern die Aufgabe
- Lehrer:in ist Unterstützer:in, Begleiter:in
- Ausbildung des gesamten Kollegiums über mehrere Jahre
- Zwei Methodentrainingstage zu Schulbeginn und weitere zwei im Semester
- Erweiterung des Konzepts hin zu mehr Mitsprache durch "Open Minds" - Programm
Schwerpunkt Begabungs- und Interessensförderung
- Vertiefungsbereiche 5./6. Schulstufe
- Wahlmodule 7./8. Schulstufe
- Kurse und Module werden schulstufenübergreifend angeboten
- Ausmaß: zwei Wochenstunden
- Schüler:innen können jeweils zu Beginn und Mitte des Semesters aus 3
bzw. 6 Modulen wählen.
Vertiefungsbereiche 1. Klasse
Die Aufstellung ist beispielhaft und kann von Jahr zu Jahr variieren.
Kreativität & Bewegung |
Ausdrucksmittel Tanz |
Instrumentalspiel /Gesang |
Szenische Umsetzung |
Spielen mit Sprache |
Szenische Darstellungen |
Kreatives Schreiben/Gedichte |
Wir spielen Theater |
Arbeit mit Medien/erste eigene Versuche |
Ausdrucksmittel Film |
Medien kritisch betrachtet |
Medien kreativ einsetzen |
Vertiefungsbereiche 2. Klasse
Die Aufstellung ist beispielhaft und kann von Jahr zu Jahr variieren.
Gestalten und Erhalten – unsere Umgebung |
Wasser ist Leben |
Hunger ist kein Schicksal |
Wir ersticken im Müll |
English Games and Conversation |
English across the Curriculum |
English Newspapers |
Speech Contest |
Ernährung und Gesundheit |
Body Talk |
Stress und Stressvermeidung |
Doing Sports |
Wahlmodule 3. u. 4. Klasse
- Robotik & 3D Design
- Natur & Technik
- Referieren & Präsentieren
- Geschichten & Theater
- Fremde Völker & Kulturen
- Bilder & Gestalten
Gemeinsamkeiten der Module
- Portfolioarbeit
- Produkt- und prozessorientiertes Arbeiten
- Beurteilung mit Kompetenzraster
Leistungsbeurteilung 5./6. Schulstufe
- Zusätzliche verbale Beurteilung = „Zeugnis Plus“
- Portfolio für Stärken - Sammlung über 4 Jahre
- KEL Gespräche (KEL = Kind/Eltern/Lehrkräfte)
- In der 6. Schulstufe Einteilung in "Standard AHS" und "Standard"
Leistungsbeurteilung 7./8. Schulstufe
- Unterscheidung in Standard AHS und Standard
in der Beurteilung (nicht im Unterricht)
- Noten 1 - 5 in Standard AHS
- Noten 1 – 5 in Standard
- Portfolio für Stärken
- zusätzliche verbale Beurteilung (Ergänzende Differenzierende Leistungsbeschreibung - EDL)
- KEL Gespräche (KEL = Kind/Eltern/Lehrkräfte)
Berechtigungen
- Wechsel von Mittelschule in das Gymnasium und umgekehrt: nur bei positivem
Zeugnis
- 8. Schulstufe: Wechsel in AHS oder BHS: wenn in D, E, M nach vertiefter
Allgemeinbildung benotet wurde
- 8. Schulstufe: Wechsel in BMS: Beurteilung in grundlegender Allgemeinbildung
mit schlechtester Note „Befriedigend“ bzw. bei nur einem „Genügend“
in D, E, M
Werken
- Keine Trennung mehr in WTX und WTE – alle Kinder haben beide Fächer:
neue Fachbezeichung "TD"
- Stundenplan: ½ Klasse hat TD(WTX) während andere Hälfte
TD(WTE) hat. In der Folgewoche wird getauscht.
- Inhalte der Fächer werden angepasst.
Weitere Schwerpunkte
- Ausbau des individualisierenden und differenzierenden Lernens in den
Realien
- Projektunterricht: 4 bis 5 Tage
- Schulparlament Förderung des demokratischen Verständnisses, gemeinsame
Abmachungen treffen
- Gender: Weiterführung der Programme zur Mädchen- und Burschenförderung
- Öffnung der Schule: Verstärkte Einbindung außerschulischer Einrichtungen
wie Betriebe, Vereine und ökologischer Einrichtungen
- Begabtenförderungsprogramme: Kooperation HTL, schulisches Kursprogramm
- Vier Methodentrainingstage pro Jahr
- Bewegten Schule
- Leseförderung durch die „rollende Lesestunde“: eine Stunde
individuelles Lesen pro Woche nach einem Plan
„KEL“-Gespräch
Kinder, Eltern und Lehrkräfte
- sprechen gemeinsam mit dem Kind über die positiven Aspekte und Lernfortschritte
- legen die Betonung auf die Stärken
- stellen gemeinsam weitere Ziele auf
Portfolio
- Ein Portfolio ist eine Sammlung von Arbeiten eines Kindes
- Die Arbeiten entstehen in der Schule und dürfen von zu Hause mitgebracht
werden
- Die Sammlung zeigt die Stärken des Kindes auf
- Das Kind dokumentiert damit, worauf er/sie stolz ist
- Das Portfolio ist Grundlage für das KEL Gespräch
- Das Kind wählt aus den schulischen Arbeiten aus und erhält mehrmals
im Jahr Zeit für die Überarbeitung
- Zu einem Portfolio gehören auch Bilder, Fotos, Plakate